Die Green Code Klimadecke
im Heizbetrieb

Wärmestrahlung – warm, aber keine heiße Luft
Der Fußboden, das Sofa, der Stuhl etc. sind warm und das empfinden wir als sehr angenehm. Deshalb kann die gemessene Lufttemperatur bei Wärmewellenheizungen ca. 3 °C niedriger liegen als bei Konvektionsheizungen – das Thermometer zeigt 20 °C und es fühlt sich an wie 23 °C. Dies fördert das Wohlbefinden und spart auch noch ca. 18 % Energie.
Das Prinzip der Wärmestrahlung
- Wärmestrahlen sind wie Lichtstrahlen energetische Wellen und werden auch als infrarotes Licht oder Wärmewellen bezeichnet.
- So wie die Frequenzen des sichtbaren Lichtes mit den Augen wahrgenommen werden, so werden die Wärmestrahlen mit den Wärmerezeptoren in der Haut gespürt.
- Wärmestrahlen werden von allen festen Körpern abgegeben und von allen festen Körpern aufgenommen. Mittels Wärmewellen wird die Wärme direkt von Objekt zu Objekt übertragen, wodurch ein Ausgleich stattfindet: Kühlere Objekte nehmen mehr auf, als sie abgeben und erwärmen sich – wärmere Objekte geben mehr ab und werden kühler.
- Intensive Wärmestrahlung erleben wir, wenn wir das Gesicht zur Sonne drehen oder uns einem großen Lagerfeuer nähern.
- Der Mensch sendet Infrarotstrahlung über die Haut mit einer Wellenlänge von ca. 2,3 µm aus.

Ein Beispiel aus dem Alltag:


Luft-Staubwalze und starke Temperaturunterschiede
bei konventioneller Konvektionsheizung bei üblicher Temperaturverteilung
Hausstaub, Konvektion und Gesundheit
Normale Heizkörper geben die Wärme konstruktionsbedingt nur zu einem geringen Teil als Wärmestrahlung ab. Die meiste Wärme wird an die anliegende Luft abgegeben, warme Luft steigt auf in Richtung Decke und kältere strömt nach. Die Luft des gesamten Raumes beginnt zu zirkulieren und Körper im Raum – Boden, Wand, Sofa, Tisch etc. – werden nur von der vorbeistreichenden Luft erwärmt, sind also immer kälter als die Luft. Die Temperaturunterschiede der Luft von oben nach unten sind sehr groß, was schnell als unbehaglich empfunden wird.

Gleichmäßige Temperaturverteilung und Erwärmung
mit Green Code Decke ohne Luftumwälzung
.
Auch die Luft, die an der Green Code Decke anliegt, wird erwärmt – aber wohin soll sie steigen? Sie ist schon oben und bildet ein dünnes Warmluftpolster unter der Decke. Die Wärme wird nicht abgeführt, die Luft beginnt nicht zu zirkulieren. Die Wärmeenergie muss folglich als Wärmestrahlung in den Raum abgegeben werden. Alle Körper im Raum – Boden, Wand, Sofa, Tisch, sogar das Fensterglas – nehmen die Wärmeenergie auf. Folglich sind alle Körper wärmer als die Luft. Die Luft erwärmt sich an den Körpern, nicht umgekehrt.
Der Aufbau der Green Code Decke
im Heizbetrieb
Hier finden Sie alle Elemente der Green Code Heizdecke.

Die Green Code Heizdecke
- kurze Reaktionszeiten durch oberflächennahen Einbau der Register
- jeder Raum, auch einzelne Zonen, separat regelbar
- Heizkostenersparnis, da die Wohnfühl-Raumtemperatur ca. 3 °C niedriger ist (ca. 6 % Heizenergieeinsparung je 1 °C)
- niedrige Vorlauftemperaturen, da in der Decke 100 % aktive Fläche – kein Möbelstück oder Bodenbelag behindert (verdeckt) die Heizfläche
- besonders geeignet für regenerative Energiegewinnung wie Wärmepumpen und Solarthermie, da nur niedrige Vorlauftemperatur notwendig
- besonders behagliches Wärmeempfinden durch gleichmäßige Erwärmung aller Gegenstände über Wärmestrahlung
- keine Staubaufwirbelung, da nur geringe Thermik
- Gleichmäßige Wärmeverteilung im ganzen Raum
- höhere Luftfeuchtigkeit = Gesundheitsschutz (Schleimhäute trocknen weniger aus)
Technische Daten
- Heizleistung* 82,34 W/m² in Anlehnung an DIN EN 1264-2 | ∆t 15K; Höhere Leistungen (auch über 120 W/m²) sind in Abhängigkeit der Bauform, Materialauswahl, Rohrabstände, Systemtemperatur und des ∆t zur (auch operativen) Raumtemperatur möglich.
- aktiver Flächenanteil: 100 %
- Ansprechzeit ab ca. 15 Minuten
* Hinweis: Bei der Auslegung von Deckenheizsystemen müssen die Hinweise aus DIN EN 1264-3 und ISO 7730 beachtet werden. Gerne sind wir bei den Berechnungen behilflich.
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